So begrüßte Peter die Teilnehmer am Treffpunkt Wörnitz:
„Moomendemal, Eihorrschema, Haldemol euer Sabbel! Isch muss euch was verkliggern. Nu is soweit - Wir fahrn enuff zu de Hesse. Ina klaa Kaff und gugge wo de Ingrid & de Bernd hause. Lumpensäckel Stinkstibbel, Uffgeblasene und Erbsenzähler ham wa keene bei. Nur welsche mit Schodder - für Ebbelwoi , Schnuggelsche und Babbelwasser Zorres wolln wa nich, nur Freude un Spass!
Ich bin schon janz hibbelisch, das losjeet de Fahrt, de Mobbelsche (Peter) fährt vorne und de Gaagel (Anton) is hinten. Und wenn de Bobbes drückt - jemand uffs Dibbsche muss - nu mal los.
Hessisch gebabbelt - alles geschnallt?“
Übersetzung:
Schodder
Schnuggelsche
Babbelwasser
Zorres
Hibbelisch
Mobbelsche
Gaagel
Bobbes
uffs Dibbsche misse
Geld
Naschzeug
Alkohol
Streit
unruhig
dick
großer dünner Mensch
Hintern
aufs Klo müssen
Sommer, Sonne, Cabrio, gut gelaunte nette Leute,
„Mensch, was willst Du mehr!“
Pünktlich starteten wir zur „Blümchen-Pflücker-Tour“
Richtung Hessen. Cruisen, Landschaften schauen und eine schöne Route, auf teilweise schlechten Straßen.
Eine Umleitung ist ein Umweg und erweitert den Horizont! Unser Horizont erweiterte sich um 35 Kilometer bis zum Ziel in Gottersdorf, wo Bernd & Ingrid uns erwarteten. In der Gartenschänke am Hof Schüßler, gab es Getränkte, Grünkerngerichte und anderes. Einen Blick in die „ach so schöne alte Zeit“ sahen wir im „Odenwälder Freilandmuseum“.
Bernd & Ingrid, die Organisatoren unserer Reise übernahmen die Führung der Gruppe und
los ging die wilde Fahrt ins Fischbachtal.
Beim Brunnenwirt angekommen musste Aufgrund der hochsommerlichen Temperaturen, der Wasserverlust mit einigen „isotonischen Getränken“ frisch gezapft, aufgefüllt werden.
Das Abendessen wurde uns auf der Terrasse serviert.
Donnerstag:
Heute stand die „ Best of Odenwald-Tour“ auf dem Programm.
Die Allgäuer waren erstaunt, dass es im Odenwald auch so schöne kurvenreiche Strecken gibt. Da können die Hessen anständig üben, wenn sie wieder mal ins Allgäu kommen sollten.
Was auf Bernd & Ingrid aber nicht zutrifft, die zwei sorgten für anständigen Speed bei der Ausfahrt.
Der Name der Tour war Programm, es gab wunderschöne Ausblicke auf „Berge“ und Täler! Vom Schloss Hirschhorn mit Blick auf den Neckar und weiter zu einem Stadtbummel nach Erbach führte die Tour zu einem weiteren „Best of Odenwald“, dem „Kaffee Odenwald“ in Lützelbach.
Zurück im Fischbachtal folgte die Besichtigung der Festung Lichtenberg mit Bernd als offiziellem Führer.
Zum Abendessen im Restaurant „Alt-Lichtenberg“ unterhalb der Festung hatten Bernd & Ingrid für unsere Gruppe exklusiv einen Shuttle-Service organisiert.
Der Küchenchef, Alias „Handkäs Schorsch“ servierte ein Odenwälder-Buffet.
Freitag:
Geweckt von Blitz, Donner und heftigen Regenschauern begann der Tag!
Aber zum Start der „ Rheintal enuff un enunner-Tour“ begann die Sonne langsam zu scheinen und beim ersten Stopp, hinter Mainz, öffneten alle ihre Dächer.
Am Rhein entlang, durch Seitentäler und Höhen, führte uns Bernd & Ingrid u. a. durch Bingen, nach Urbar zum Loreley-Blick, über die Rheinfähre in St. Goar zum Dreiburgenblick auf den Petersberg und weiter zum imposanten Niederwalddenkmal mit der Germania die ihren Blick schützend auf den Rhein richtet.
Nach Kaffee und Kuchen fuhren wir weiter in das Fischbachtal.
Beim Abendessen im Brunnerwirt konnten wir auf einen schönen Sommertag zurückblicken.
Samstag:
Auf zur letzten Tour „Jetzt wird´s salzig“
Die Besichtigung des Salzbergwerks in Bad Friedrichshall.
Bernd & Ingrid hatten wieder eine schöne Route, die teilweise am Neckar entlang führte, erstellt.
Am Bergwerk angekommen, war es ein beeindruckendes Erlebnis mit dem Fahrkorb rund zweihundert Meter in die Tiefe zu sausen und man ist gleich in der Welt des Salzes bei angenehmen 18° C. Es folgte ein 1,5 km langer Rundgang in den Salzkammern mit einer interessanten und interaktiven Präsentation der Geschichte des Salzbergbaus.
Nach dem Abendessen bedankte sich Peter bei Bernd & Ingrid für die Organisation und überreichte im Namen aller Teilnehmer einen Präsentkorb mit Allgäuer Käse und Pflanzen für den neuen Steingarten der beiden.
Wie jedes Jahr, ist nach der Fahrt, vor der Fahrt, und Peter präsentierte die Sommerfahrt 2018, die in die FRÄNKISCHE SCHWEIZ führt.