Einen frischen Kaffee am Morgen beim „Huber Bäcker“ in Berkheim, dazu blauer Himmel,
mehr braucht ein Cabrio-Fahrer nicht! Doch, nette Leute die sich zu einer Mehrtagesfahrt in das Saarland treffen. Also Dach auf und los geht die Fahrt mit sechs Cabrios zu unserem ersten Zwischenziel, der Firma „Trigema“ in Burladingen.
Ganz überraschend erwartete uns nach zwanzig Kilometern der chinesische Verkehrsminister „UM-LEI-TUNG“ und änderte überraschend Peters Routenplanung.
Ein Blick in eine „gute alte“ Straßenkarte von Anton und wir sahen wo es lang geht.
Genau nach Zeitplan fuhren wir am Trigema Haupteingang vor, erwartet von zehn weiteren Teilnehmern.
Herr Ruf, von der Firma Trigema, begrüßte unsere Gruppe und führte uns nach einem kurzen Film durch die Produktion. Angefangen in der Weberei, Stoffveredelung, Färberei, Zuschnitt bis zur Näherei und der Qualitätskontrolle endete die Führung in der Firmenzentrale. Im Anschluss gab es einen Imbiss.
Aufgrund von Baustellen und Umleitungen führten uns Karlheinz & Lisa an Staus vorbei bis zum zweiten Stopp. Nach Kaffee und Kuchen übernahm Peter die Führung bis zum „Hotel Sonnenhof“
.
Nach dem Zimmerbezug und Abendessen spendierten Hermine & Biggi, die Geburtstag hatten,
diverse Getränke und Kuchen auf der Terrasse.
Donnerstag:
An unserem „autofreien Tag“ stand die Besichtigung der Stadt Luxemburg auf dem Programm.
Mit Taxi und Linienbus fuhren wir in die nur 36 km entfernte Stadt. Am „Place de la Constitution“ erwartete uns die „Gëlle Fra" (dt.: Goldene Frau), ein Mahnmal für die gefallenen Luxemburger Soldaten im ersten Weltkrieg und eine herrliche Aussicht auf die mit Gärten bebaute Schlucht der Pétrusse.
Mit dem „Hop on - Hop off Bus“, einem offenen Doppeldecker, machten wir eine einstündige Fahrt durch die Stadt. Überall sah man die verschiedensten Institutionen der Europäischen Union, wo auch unsere Steuergelder großzügig ausgegeben werden!
Zu Fuß ging es durch die Stadt, einige besichtigten die „Kathedrale Notre-Dame“ oder die Wache vor dem Großherzoglichen Palast, dem offizieller Sitz des Staatsoberhauptes.
Nach Kaffee und Eis ging es mit dem Linienbus wieder zurück nach Deutschland.
Das schöne Sommerwetter war genau richtig für das Grillen zum Abendessen. Viele freuten sich auf das EM-Halbfinale Deutschland gegen Frankreich, mussten aber die Niederlage 2:0 gegen Frankreich verkraften.
Freitag:
Am Morgen fuhren wir direkt in das 20 km entfernte Mettlach zu „Villeroy & Boch“. Pünktlich um 10 Uhr begann die Führung. Der für uns reservierte Führer, Herr Michel Bertaux, ein deutsch sprechender Franzose mit herrlich anzuhörendem französischen Akzent, führte uns durch eine interessante Ausstellung, von der Gründung der Firma bis in die heutige Zeit und ihrer Neuerung von rundem zu eckigem Design.
Es gab auch kuriose Ausstellungsstücke, mit tiefgründigem Blick in die Kulturgeschichte. Die "Bourdalous" genannten „Pinkelpötte“, für die Damen, die wie Saucieren aussehen und tolle Badezimmer-Kreationen aus den 1970er Jahren vom Designer Colani.
Die Ausstellung endete im "historischen Milchladen" mit Kaffee und Kuchen.
Nach dem anschließenden Besuch diverser Outlet-Stores führte uns Marlene & Manfred über eine schöne Route zur „Römischen Villa Borg“.
Mit einem „SALVE“ wurde die Gruppe vom Haussklaven Jatros (Günter Wolf) begrüßt, der uns erstmal in die Taverne führte. Es gab Mulsum (Wein), aber auch neuzeitliche Erfrischungen.
Der Haussklave ging mit uns auf eine Zeitreise, eine Erlebnisführung der besonderen Art, die man einmal erlebt haben sollte!
Sonnabend:
Zum ersten Mal waren am Morgen, dunkle Wolken zu sehen, aber es war schon angenehm warm und „offen“ starteten wir zu unserer letzten Ausfahrt nach Völklingen. Es stand eine Führung durch das „Weltkulturerbe“ Völklinger Hütte auf dem Programm. Optisch ein Haufen Schrott, zu teuer zum Abreißen, trotzdem interessant zum Anschauen wie Stahl hergestellt wurde. Ein wenig schwindelfrei musste man schon sein um die Führung zu erleben.
Nach Currywurst mit Pommes rot/weiß fuhren wir zu unserem nächsten Ziel, der Saarschleife. Vom Aussichtpunkt „Cloef“ hatten wir „den“ Ausblick auf eine der bekanntesten Sehenswürdigkeit des Saarlandes!
Bei der Weiterfahrt zum Hotel führte uns Manfred u. a. entlang der Mosel durch die Stadt Schengen im Dreiländereck.
An unserem letzten Abend übereichte Anton an Manfred ein AMG–Poster mit den Namen aller Teilnehmer und Peter stellte die Sommerfahrt 2017 vor, die in den Odenwald führt.
Als Überraschung gab es einen SLK-Kuchen von Marlene & Manfred.
Sonntag:
Vier schöne sonnige Sommertage, die wie immer zu schnell vergingen, waren zu Ende und nach dem Frühstück stand die Heimfahrt auf dem Programm.